Für eine individuelle Leseförderung von Kindern in der 1./2. Klasse Grundschule braucht man zusätzliche Lesetexte in jeder Stufe des Lesenlernens.
Start mit den Buchstaben:
1. Vokale (a, e, i, o, u)
2. dehnbare Konsonanten (l, m, n, …)
3. Plosivlaute (k, t, d/b/p, …)
Verbunden mit vielen Übungen zum Buchstaben Unterscheiden, einfache Texte und Fragen zum Leseverständnis.
“Mit Moro Lesen lernen”, berücksichtigt diese Kriterien. >>>Leseprobe
Lesehefte zum Leseverständnis
Lesetexte mit Fragen für die 1./2. Klasse Grundschule
Wenn alle Buchstaben eingeführt sind, wollen Leseanfänger Geschichten, Lesetexte, Lesehefte und Bücher lesen. Bis ein flüssiges Lesen mit Wörtern aller 52 Buchstaben beherrscht wird, sollten unsere Kinder in der 1. Klasse beim Lesetraining nicht überfordert werden. Denn nur durch Leseerfolg wächst Lesemotivation und Lesefreude.
Hier setzt die SELBER-LESEN-Reihe „Mara und Timo“ an. -> Leseprobe
– Nach jeder Doppelseite gibt es eine kleine Aufgabe zu lösen.
– Für diese Bücher im Leseheft-Format für Leseanfänger gibt es auch passende Fragen zum Leseverständnis ab der 1. Klasse im >>> Antolin
Diese einfachen Lesetexte unterstützen die Leseförderung durch das didaktisch neue Trainingsprogramm der „einfachen Schriftsprache“, damit können bereits Kinder in der 1. Klasse lesen üben und haben bald das Gefühl: „Ich kann selberlesen!“
Vom Einfachen zum Schwereren:
Erst wenn das Zusammenschleifen der einzelnen Buchstaben beherrscht wird sollten die folgenden „Stolpersteine“ eingeführt werden:
1. Diphthonge (ei, au, eu)
2. Dehnungen (ie, -h)
3. Umlaute (ä, ö, ü, äu)
4. Mehrgraphen (ch, sch, …)
5. besondere Grapheme (st-/sp-)
6. Fremdwörter (z.B. Jeans, Garage)
Mit Moro lesen lernen
Leichter flüssig lesen lernen
+ kurze Geschichten
+ Fragen zum Leseverständnis
+ Viele Leselernübungen
Erst wenn die Kinder auch diese „Stolpersteine“ flüssig lesen können gibt es von vielen Verlagen Kinderbücher als Lesebausteine für Leseanfänger und Erstleser von wenig Text bis hin zu langen Geschichten, die man zur Leseförderung gut einsetzen kann.
Wissenswertes übers Lesen lernen und Leseverständnis:
Lesetexte für die 1./2. Klasse Grundschule
So können Kinder der 1./2. Klasse leichter flüssig lesen lernen
Trotz einheitlichem Unterricht in der Grundschule stehen die Kinder bereits in der 1. Klasse auf verschiedenen Stufen der Lesekompetenz. Da Leseanfänger noch Buchstabe für Buchstabe lesen, haben sie mit einem normalen Lesetext oft große Probleme mit dem Leseverständnis, denn dieser enthält Wörter mit Buchstabenkombinationen wie „ei, eu, sch, st-/sp-„.
Wir erfahrenen Leser wissen dass „E-I-N F-R-E-U-N-D“ – „ain Froind“ ausgesprochen wird. Wenn Leseanfänger aber Lesetexte nicht verstehen, wie lange (insbesondere Jungs) probieren sie es dann noch? Warum sind Lesetexte für Kinder der 1./2. Klasse zwar kurz, aber in einem nicht vereinfachtem Deutsch geschrieben? Leseanfänger benötigen nicht nur Aufgaben zum Leseverständnis ab der 1. Klasse sondern einfachere Lesetexte.
Erwachsene, die nie Probleme beim Lesen hatten, können sich das oft nicht vorstellen, dass Lesen lernen ein hartes Stück Arbeit ist und behaupten: „Lesen hat noch jeder gelernt.“ Wie ist es dann zu erklären, dass 5% der Erwachsenen in Deutschland Analphabeten sind?
Damit das Leseverständnis bei Kindern in der Grundschule früher eintritt und somit der Leseerfolg und die Leselust sich entwickeln können, habe ich gezielt kurze Lesetexte für die 1./2. Klasse Grundschule geschrieben, die nur aus Wörtern ohne Buchstabenkombination bestehen. Daher kann man diese Lesetexte und Lesehefte sehr gut zur Leseförderung in der Grundschule oder Förderschule einsetzen. Abgerundet werden alle Lesehefte mit Fragen zum Lesetext.
Wenn Kinder in der 1. oder 2. Klasse anfangen Lesetexte gerne zu lesen, werden sie feststellen, dass ein gutes Buch / Leseheft, wie ein guter Freund sein kann. Ersetzen kann ihn ein Buch / Leseheft nicht, aber man kann mit Geschichten und Lesetexten viele neue Abenteuer erleben.
Empfehlung für kurze, leichte Lesetexte und Lesehefte
sowie Lernsoftware Deutsch 1./2. Klasse Grundschule
„Stiftung Lesen“ schreibt unter „Thematische Buchtipps 2009 – Die Schule geht los“: „So motiviert man Kinder ab 6-7 Jahren!“
Denn Kinder der 1. und 2. Klasse benötigen eine Menge Ermutigung und nicht Entmutigung. In der 1. Klasse können Kinder mit Hilfe der Anlauttabelle zwar einfache Lesehefte lesen, benötigen hierfür aber Lesetexte mit kurzen, leichten Wörtern. Erstlesebücher mit ihrer ersten Lesestufe, haben zwar kurze Lesetexte, sind aber für Leseanfänger nicht besonders gut geeignet, da sie mit zu langen und komplizierten Wörtern und Sätzen geschrieben sind.
Wie jeder weiß, der mit einem Kindern in der Grundschule zusammenarbeitet, haben Leseanfänger mit dem Erkennen der einzelnen Buchstaben, schon so viel zu leisten, dass Kinder in der 1. Klasse mit dem Erkennen einzelner Buchstabenkombinationen (au, ei, ch, sch, …) oft überfordert sind. Daher verzichte ich bei den ersten Lesetexten auf Wörter mit Buchstabenkombination. Diese einfachen Lesehefte sind gute Leseübungen, die Kindern in der 1./2. Klasse Spaß machen, da sie durch das früher eintretende Leseverständnis Freude an Erstlesebüchern gewinnen.
Leseanfänger und die Stufen des Leselernprozesses
Durch meine Arbeit mit Kindern der 1./2. Klasse weiß ich, dass Leseförderung ein vielschichtiges Thema ist. Eine gezielte Leseförderung für Kinder in der Grundschule bedarf daher aller Stufen des Leselernprozesses, was besonders im Förderunterricht beachtet werden muss.
Hier ein kurzer Überblick zu den einzelnen Modulen im Anfangsunterricht:
1.) Für die Wahrnehmungsförderung und das Interesse an Büchern wird in der Kindergartenarbeit immer mehr getan.
2.) Die Erstlesefibeln für den ersten Umgang mit Buchstaben und Silben
werden immer besser.
3.) Leseanfänger lernen flüssig lesen, s.u.
4.) Fürs Leseverständnis von immer längeren Lesetexten gibt es Übungen.
5.) Fürs Leseverständnis von immer komplexeren Lesetexten gibt es Übungen und Strategien.
Für 3.) gibt es zu wenig einfache Lesetexte und Lesehefte für Kinder der 1./2. Klasse. Kürzere Texte, bzw. Texte in großer Schrift reichen zum Schriftspracherwerb nicht aus. Eine Fremdsprache versteht man auch nicht deshalb besser, indem sie lauter gesprochen wird. Wenn vorangegangene Stufen im Leselernprozess nicht gefestigt sind kommt es zu Problemen in Stufe 4.) und 5.).
Aus diesem Grund habe ich für die Leseförderung für Leseanfänger ein innovatives Förderkonzept entwickelt, welches aus folgenden Bausteinen vom Buchstaben bis zum Leseverständnis besteht:
Ergänzte Lesestufen für Leseanfänger
zu 2.) Vorstufe: Wiederholung der Buchstaben
(erst Vokale und stimmhafte Konsonanten,
später Plosivlaute und seltenere Buchstaben).
zu 3.) Kurze, einfach zu lesende, aber spannende Geschichten
– Stufe A: lautgetreue Lesetexte, nur aus buchstabengetreuen Wörtern
– Stufe B: Lesetexte mit Stolpersteinen „ei“, „eu“, „ch“, „sch“, „st-/sp-„, zum gezielt Üben
– Stufe C: Alle gängigen Erstlesebücher und Lesetexte für Erstleser zur Steigerung der Leseausdauer.
Lehrer an der Grundschule sowie Förderschule haben bestätigt, dass durch diese neuen Lesetexte Kinder in der 1./2. oder gar 3./4. Klasse Grundschule den Textinhalt besser verstehen und so schneller zu erfolgreichen Erstlesern werden. Es hat zwar jeder Leseanfänger auf einem anderen Gebiet seine Leseprobleme, aber gerade bei einem Leseanfänger muss man den Leselernprozess genau beachten, damit man bei jedem Kind in der Grundschule einen Lesefortschritt erzielen kann und er somit Spaß am Lesen von Büchern bekommt.
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© Birgit Sommer schreibt einfache Lesetexte für die 1./2. Klasse Grundschule